Im Einkaufszentrum verkaufen sie das blöde Zeug, dass man auch hier braucht, weil man ja ab 2022 zur Ersten Welt gehören will.
Montag, 31. Oktober 2016
Sonntag, 30. Oktober 2016
Zeitumstellung
Auch ich habe die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit hier in Ezulwini vollzogen.
Die Uhren hier im Land ticken anders. Jeder kennt das Sprichwort: Die Afrikaner haben die Zeit, die Europäer haben die Uhren.
Den Quatsch mit dem Vorstellen und Zurückstellen der Uhren machen die Regierungen hier in der Region nicht mit, obwohl auch hier die Tage im Sommer (der jetzt beginnt) länger werden.
Und, um ein aktuelles Thema aufzugreifen, die Muslime in diesem Land versuchen schon einiges zu ändern, aber auf die Mekkazeit hat hier noch keiner Anspruch. Andere Ansprüche werden bereits geltend gemacht, wenn ich die Berichte in den hiesigen Zeitungen lese.
Hier wie überall in der globalisierten Welt, wächst die Community der Muslime. Einwanderer organisieren sich in einer Parallelgesellschaft. Das Phänomen ist hier neu und ist im Parlament angekommen.
Medien außerhalb Swasilands werfen den hiesigen Medien vor, diese bedienen eine latente Fremdenfeindlichkeit. Als Fremder, Europäer, in diesem Land sitze ich zwischen den Stühlen. Die hiesige Berichterstattung ist meiner Meinung nach "over the top" teilweise Xenophobie. Andererseits haben die Regierenden die Probleme lange unter den Teppich gekehrt. Erst seit sich die Einheimischen gegen die Ausländischen wehren wollen, gibt es einen Ausschuss, der sich der Sorgen annimmt. Ein Teil der Bevölkerung muckt auf.
Die Schlagzeile .... ASIENS .... Damit sind die Muslime aus Asien gemeint. Keiner käme auf die Idee die engsten Verbündeten aus der Republik China auf Taiwan als Asiens zu bezeichnen. Auch diese Geschäftsleute stehen oft in der Kritik, weil sie gelegentlich als "fly-by-night" Investoren kommen und gehen. Sie sind nicht erkennbar religiös, und wenn - christlich.
Na klar - da gibt's die Guten und die Bösen, wie im richtigen Leben!
Die Uhren hier im Land ticken anders. Jeder kennt das Sprichwort: Die Afrikaner haben die Zeit, die Europäer haben die Uhren.
Den Quatsch mit dem Vorstellen und Zurückstellen der Uhren machen die Regierungen hier in der Region nicht mit, obwohl auch hier die Tage im Sommer (der jetzt beginnt) länger werden.
Und, um ein aktuelles Thema aufzugreifen, die Muslime in diesem Land versuchen schon einiges zu ändern, aber auf die Mekkazeit hat hier noch keiner Anspruch. Andere Ansprüche werden bereits geltend gemacht, wenn ich die Berichte in den hiesigen Zeitungen lese.
Hier wie überall in der globalisierten Welt, wächst die Community der Muslime. Einwanderer organisieren sich in einer Parallelgesellschaft. Das Phänomen ist hier neu und ist im Parlament angekommen.
Medien außerhalb Swasilands werfen den hiesigen Medien vor, diese bedienen eine latente Fremdenfeindlichkeit. Als Fremder, Europäer, in diesem Land sitze ich zwischen den Stühlen. Die hiesige Berichterstattung ist meiner Meinung nach "over the top" teilweise Xenophobie. Andererseits haben die Regierenden die Probleme lange unter den Teppich gekehrt. Erst seit sich die Einheimischen gegen die Ausländischen wehren wollen, gibt es einen Ausschuss, der sich der Sorgen annimmt. Ein Teil der Bevölkerung muckt auf.
Die Schlagzeile .... ASIENS .... Damit sind die Muslime aus Asien gemeint. Keiner käme auf die Idee die engsten Verbündeten aus der Republik China auf Taiwan als Asiens zu bezeichnen. Auch diese Geschäftsleute stehen oft in der Kritik, weil sie gelegentlich als "fly-by-night" Investoren kommen und gehen. Sie sind nicht erkennbar religiös, und wenn - christlich.
Na klar - da gibt's die Guten und die Bösen, wie im richtigen Leben!
Samstag, 29. Oktober 2016
Graduation
Zufällig gerate ich in eine Abschlussfeier für Gradierte einer hiesigen Hochschule.
Erst halte ich mich zurück beim Fotografieren, doch als ich merke, dass ich willkommen bin, nehme ich die andere Kamera, um nicht aus der Hüfte schießen zu müssen.
Ich stelle Blickkontakt her und darf Bilder schießen. |
Am Schluss bin ich so mutig und frage eine Absolventin, ob ich sie en face aufnehmen darf. Ja, darf ich. Sie sagt mir auch, dass sie heute ihr Lehrer-Diplom bekommen hat.
Diese Mode ist untypische für Swaziland. So kleiden sich die Frauen in Westafrika. |
Freitag, 28. Oktober 2016
Vormittag
Wenn ich das Haus verlasse, oft nur um einzukaufen oder den administrativen Alltag zu regeln.
Dazu gehören Bankgeschäfte, Cellphone aufladen, heute war das Wasserwerk dran.
... und das fiel mir auf.
... und das fiel mir auf.
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Sonne satt
Schon am früher Morgen scheint die Sonne ins Wohnzimmer. Ich verlege den Arbeitsplatz dorthin, wo ich raus schauen kann, ins Grüne.
Das rote Palmblatt ist keine neue Züchtung. Sie wie Herbstlaub sich verfärbt, so schiebt hier ein neues Blatt das alte weg. Ständige Erneuerung, vor allem jetzt endlich nach dem Regen. Das Rot leuchtet so schön.
Mittwoch, 26. Oktober 2016
Wildlife
Zivilisation (Wäscheleine) und Natur (pur) aus sicherer Entfernung (Wohnzimmer) beobachtet ergeben ein harmonisches Bild.
Der Eisvogel (hier kingfisher genannt) hält Ausschau nach Nahrung auf der Wiese. Ein gewohntes Bild. Der Vogel ist nicht sonderlich scheu. Ich will ihn nicht erschrecken und fotografiere aus sicherer Entfernung.
Dann, plötzlich schießt er los. Im Tiefflug über ein Grasbüschel hinweg. Ein brauner, pelziger Kopf taucht auf. Der Vogel fliegt einen Angriff auf ein kleines Tier. Ich halte drauf, mit der Kamera und sehe, wie sich ein braunes Wiesel trollt.
Dass diese Begegnung zwischen den beiden keine freundschaftliche ist, wird klar. Was aber ärgert einen Eisvogel, wenn er aus seiner erhöhten Position auf der Leine ein Wiesel entdeckt? Futterneid? Oder?
Woher weiß ich, dass es ein Wiesel ist? An der schwarzen Schwanzspitze (nicht im Bild) deutlich zu erkennen.
... und nach der Recherche weiß ich auch: Sie jagen Mäuse, Maulwürfe und Kaninchen ebenso wie Insekten und Reptilien. Aber auch Vögel und Fische stehen auf ihrem Speiseplan, wenn sie sie erbeuten können.
Also beides - der Eisvogel sieht in dem Wiesel einen Konkurrenten, denn auch er frisst Insekten und Reptilien; - und er fühlt sich bedroht, denn das Wiesel frisst Vögel und wahrscheinlich die Brut.
Der Eisvogel (hier kingfisher genannt) hält Ausschau nach Nahrung auf der Wiese. Ein gewohntes Bild. Der Vogel ist nicht sonderlich scheu. Ich will ihn nicht erschrecken und fotografiere aus sicherer Entfernung.
Dann, plötzlich schießt er los. Im Tiefflug über ein Grasbüschel hinweg. Ein brauner, pelziger Kopf taucht auf. Der Vogel fliegt einen Angriff auf ein kleines Tier. Ich halte drauf, mit der Kamera und sehe, wie sich ein braunes Wiesel trollt.
Dass diese Begegnung zwischen den beiden keine freundschaftliche ist, wird klar. Was aber ärgert einen Eisvogel, wenn er aus seiner erhöhten Position auf der Leine ein Wiesel entdeckt? Futterneid? Oder?
Woher weiß ich, dass es ein Wiesel ist? An der schwarzen Schwanzspitze (nicht im Bild) deutlich zu erkennen.
... und nach der Recherche weiß ich auch: Sie jagen Mäuse, Maulwürfe und Kaninchen ebenso wie Insekten und Reptilien. Aber auch Vögel und Fische stehen auf ihrem Speiseplan, wenn sie sie erbeuten können.
Also beides - der Eisvogel sieht in dem Wiesel einen Konkurrenten, denn auch er frisst Insekten und Reptilien; - und er fühlt sich bedroht, denn das Wiesel frisst Vögel und wahrscheinlich die Brut.
Dienstag, 25. Oktober 2016
Sonnenuntergang
Sonnenuntergänge und Vollmondbilder über einen immer neuen Reiz aus. Ich kann dann nicht widerstehen, ich muss die Kamera rausholen und abdrücken.
Als ich gestern Abend den Parkplatz verließ, baute sich am Himmel ein Gewitter auf.
Als ich dann nach Hause kam, hatte sich der Himmel rot gefärbt. Caspar David Friedrich hätte seine wahre Freude gehabt. Ich auch!
.
Während ich dem ästhetischen Reiz erliege, richtet das Gewitter an anderem Ort im Land großen Schaden an.
http://city-press.news24.com/News/storm-wreaks-havoc-in-swaziland-20161028-2
http://city-press.news24.com/News/storm-wreaks-havoc-in-swaziland-20161028-2
Montag, 24. Oktober 2016
Small Market
Vor den Supermärkten, auf dem Parkplatz, gab's am Samstag einen kleinen Markt.
Wodurch unterscheidet sich dieser hier von den Parkplatzmärkten in Deutschlands Kleinstädten?
Sonntag, 23. Oktober 2016
Sicherheit
Am Sonntag vor einer Woche fand ich meine Möbel im Zimmer verschoben. Das fiel mir auf. Außerdem brannte Licht. Ich wunderte mich. Logischer Schluss - jemand war durch die Tür zur Treppe eingebrochen.
Da die Bewohner über mir das Haus (hoffentlich) am Ende
des Monats verlassen werden, habe ich vorsichtshalber dem nächsten Versuch einen
Riegel vorgeschoben.
John, mein Vertrauter seit über 25 Jahren, redet nicht nur
klug, sondern er handelt auch. Er kommt mit einem dicken Bandeisen und
montiert dieses gleich. John ist Handwerker, gelernter Bauschlosser.
Nun will ich den zufälligen Besuchern dieses Blogs keinen Schrecken einjagen, z.B. die Vorurteile bedienen wie unsicher dieser Kontinent ist. Im Gegenteil, ich fühle mich hier wohl und habe keine Angst. Nur ausgerechnet vor drei Monaten hat die Agentur einem Mietnomanden die obere Wohnung überlassen. Das gibt es nicht nur in Berlin.
Samstag, 22. Oktober 2016
Regen bringt Leben
Bei meinem frühen Rundgang ums Haus schaue ich auf das frische Grün. Und schaue, und schaue ...
Hast Du die beiden braunen Flecken in Rasen gesehen, erkannt? Erst als einer los sprang merkte ich, dass die Frösche/Kröten zurück sind. Gehört habe ich ihr Konzert schon in der Nacht.
Beim Sortieren der Bilder entdecke ich ein Foto von meiner
Ankunft und meinem Entsetzen, wie vertrocknet mein Garten aussieht. Und weil ich gerade dabei bin, schieße ich aus der gleichen
Perspektive das Bild, wie es heute aussieht.
Vorher – Nachher , das beliebte Motiv.
Freitag, 21. Oktober 2016
Computer crash
Hauptstraße Busbahnhof Mbabane |
Als ich am Morgen meine Emails beantworten wollte, startet das Notebook wie gewohnt - langsam. Und dann nach etwas 3-4 Minuten schaltet sich das Gerät aus. Der Bildschirm schwarz, der Startknopf leuchtet nicht mehr. Neustart geht, ich kann dort weitermachen wo ich aufgehört habe. Aber vorher muss ich noch das Passwort eingeben.
Nach dem vierten Mal gebe ich auf. Und da ich ohnehin nach Mbabane zur Rechtsanwalt muss, bringe ich die Maschine zur Werkstatt. Dort, wo ich den Laptop vor etwa 2 Jahren gekauft habe.
Wir arbeiten die Liste ab, denn es gibt noch andere Macken.
Nun geht die Maschine wieder. Was war kaputt? Der Akku war schuld. Eine Überhitzungsrelais oder -schalter sorgte dafür, dass bei zu hoher Temperatur das Gerät automatisch abschaltet. (Gibt es offenbar nicht nur bei Samsungs Note 7)
Das Relais wurde erneuert, der Akku abgeklemmt, nun betreibe ich den PC nur über Stromversorgung. Geht. Mit diesem schweren Notebook bin ich noch nie rumgelaufen und habe bei Batteriebetrieb meine Texte geschrieben.
Viren, Würmer, Trojaner und sonstige Bugs wurden bei dieser Aktion entfernt und das aufdringliche Cortona Programm von WIN 10 stumm geschaltet. Warum muss ich denn mit meinem Computer reden?
Während der Reparatur in der Werkstatt trinke ich meinen Kaffee im angeschlossenen Café. Danach Besprechung beim Anwalt, der mit mir nach Ezulwini fährt, um dem sogenannten Mieter einen Schrecken zu versetzen. Zwei Anwälte vor der Haustür machen Eindruck. Das "Spiel" ist aus. Es sieht so aus als ob das Haus am Monatsende geräumt wird. Ich hoffe es sehr!
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Grün Rot Blau
Heute will ich wieder Farbe ins Bild bringen. Das ist gegenwärtig nicht schwer. Nach dem Regen legt sich ein grüner Schleier über die Berge. Die rote Erde ist typisch, sehr viel Eisenoxyd im Boden. Der Himmel meistens blau, wenn sich nicht gerade wieder ein Gewitter aufbaut, so wie jetzt. Doch ein sonniger Tag hebt meine Stimmung.
Kühe grasen nicht nur in ländlichen Gebieten, sondern
überall dort wo es Gras gibt. So auch bei mir vorm Haus, auf der anderen
Straßenseite. Und wenn das Tor zur No. 5 offen steht, dann finden die Kühe auch
auf meinem Rasen reichlich Futter. Das aber soll nicht sein.
Mphumalanga Road No 5 |
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Regen bringt Segen
Ich weiß, ich weiß, der Spruch hat nichts mit dem Regen aus dem Wolken zu tun, aber hier nach monatelanger Dürre wohl. Die katastrophale Lage entspannt sich langsam. Der Rasen ist wieder grün, die Bananenstauden zeigen Früchte, so schnell als ob sie nur darauf gewartet haben, endlich rauszuknallen. Nur für die leeren Staudämme reicht es nicht. Die sind immer noch leer.
Trivial ... mein Mazda steht in einer Pfütze vor dem Copy Shop.
In der Mall wurde die Weihnachtsdekoration aufgebaut.
Trivial ... mein Mazda steht in einer Pfütze vor dem Copy Shop.
In der Mall wurde die Weihnachtsdekoration aufgebaut.
Dienstag, 18. Oktober 2016
Abgelenkt
... von den schönen Dingen um mich herum, weil ich mich mit den Besonderheiten der Roman Dutch Rechtsprechung herum ärgern muss.
Das Wetter ist kalt und regnerisch. Ich friere, wenn ich im Restaurant mein Essen bestelle. Zur Zeit ist es hier nicht gerade gemütlich. Die Sonne fehlt. Auch das schlägt auf's Gemüt.
Das Wetter ist kalt und regnerisch. Ich friere, wenn ich im Restaurant mein Essen bestelle. Zur Zeit ist es hier nicht gerade gemütlich. Die Sonne fehlt. Auch das schlägt auf's Gemüt.
Montag, 17. Oktober 2016
Gewitter
Am Samstag entlud sich ein Gewitter rund ums Haus.
Am Sonntag war der Strom immer noch weg als ich um 7 Uhr in der Früh das Haus verließ. Als ich am Nachmittag zurück kam, war jemand unerlaubt in meine Wohnung eingedrungen und hatte den Sicherungskasten "normalisiert".
Das wird ein Nachspiel haben, das ich hier nicht weiter beschreiben will.
Bleibe ich bei den Impressionen.
Zwei Tage war ich quasi blockiert. Heute trage ich nach.
Am Sonntag war der Strom immer noch weg als ich um 7 Uhr in der Früh das Haus verließ. Als ich am Nachmittag zurück kam, war jemand unerlaubt in meine Wohnung eingedrungen und hatte den Sicherungskasten "normalisiert".
Das wird ein Nachspiel haben, das ich hier nicht weiter beschreiben will.
Bleibe ich bei den Impressionen.
Zwei Tage war ich quasi blockiert. Heute trage ich nach.
Über den Palmen meines Gartens |
... ohne Strom bei Kerzenschein. Mit der Taschenlampe die Uhrzeit deutlich gemacht. |
Freitag, 14. Oktober 2016
Gemischtes
Der Tag fing dramatisch an. Korrespondenz vom Makler und
meine Antwort an den Rechtsanwalt.
Doch dann kamen die guten Nachrichten aus Deutschland. Ein
dickes Lob von dem Prof aus Halle. Und die Arztpraxis in Ribnitz-Damgarten legt
den Flyer für die Buchwerbung aus.
Schließlich besuchen mich die Meerkatzen wieder. Mich
wundert, dass sie Grünes auf der Wiese vor dem Haus mit Genuss fressen.
Wenn sie schon keine Bananen bei mir in der Küche stibitzen können |
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