Auch ich habe die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit hier in Ezulwini vollzogen.
Die Uhren hier im Land ticken anders. Jeder kennt das Sprichwort: Die Afrikaner haben die Zeit, die Europäer haben die Uhren.
Den Quatsch mit dem Vorstellen und Zurückstellen der Uhren machen die Regierungen hier in der Region nicht mit, obwohl auch hier die Tage im Sommer (der jetzt beginnt) länger werden.
Und, um ein aktuelles Thema aufzugreifen, die Muslime in diesem Land versuchen schon einiges zu ändern, aber auf die Mekkazeit hat hier noch keiner Anspruch. Andere Ansprüche werden bereits geltend gemacht, wenn ich die Berichte in den hiesigen Zeitungen lese.
Hier wie überall in der globalisierten Welt, wächst die Community der Muslime. Einwanderer organisieren sich in einer Parallelgesellschaft. Das Phänomen ist hier neu und ist im Parlament angekommen.
Medien außerhalb Swasilands werfen den hiesigen Medien vor, diese bedienen eine latente Fremdenfeindlichkeit. Als Fremder, Europäer, in diesem Land sitze ich zwischen den Stühlen. Die hiesige Berichterstattung ist meiner Meinung nach "over the top" teilweise Xenophobie. Andererseits haben die Regierenden die Probleme lange unter den Teppich gekehrt. Erst seit sich die Einheimischen gegen die Ausländischen wehren wollen, gibt es einen Ausschuss, der sich der Sorgen annimmt. Ein Teil der Bevölkerung muckt auf.
Die Schlagzeile .... ASIENS .... Damit sind die Muslime aus Asien gemeint. Keiner käme auf die Idee die engsten Verbündeten aus der Republik China auf Taiwan als Asiens zu bezeichnen. Auch diese Geschäftsleute stehen oft in der Kritik, weil sie gelegentlich als "fly-by-night" Investoren kommen und gehen. Sie sind nicht erkennbar religiös, und wenn - christlich.
Na klar - da gibt's die Guten und die Bösen, wie im richtigen Leben!
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