Montag, 13. März 2017

Wochenanfang

... und so viele Termine.

 
Der kreative Schub beginnt schon nach dem Frühstück. Die Schmetterlinge hole ich mir vom Quadratmaler R. Chiwza vor die Kamera. Denn heute muss ich weiter die Sammlung dokumentieren.
Bei der Gelegenheit stelle ich fest, dass meine neueste, teuerste, beste Kamera nur noch schwarze Bilder liefert. Kaputt. Samsung NX500 - kaputt. Als Medienprofi weiß ich natürlich, dass es immer ein back-up geben muss. Da sind dann noch die beiden anderen Kameras im Schrank, kommen ´zum Einsatz. Lumix und die NX210 von Samsung.

Für 10 Uhr am Vormittag hatte sich mein neuer Makler angekündigt. Bin bereit. Da bekomme ich den Anruf, dass er verhindert ist. 12:30 h, dann.

Die Galerie hatte sich auch für heute angekündigt, um die anderen Objekte abzuholen, die sie am Freitag nicht mitnehmen konnten. Wann? Ich rufe an und frage. Heute geht's nicht, ob es morgen um 12 Uhr recht wäre? Was soll ich sagen - klar!

Cross Promotion fürs Buch. Anfrage beim Honorarkonsul von Tanzania. Weiter Fotodokumentation. Email  an meinen Anwalt, der in seiner Klageschrift gegen meinen früheren Makler einen Rechenfehler eingebaut hat. Hat er meine Korrektur erhalten? Die Sekretärin schreibt zurück: Ja, er hat es gelesen.
Kommunikation mit Swazis  ist ein Problem - für mich. Briefe werden nicht beantwortet, der Eingang nicht bestätigt. Anrufe nicht beantwortet, keine Rückrufe. Es gibt kein Wort in Siswati für Kommunikation, sagt Khumbuzili. Mit einander Reden, das ist Kommunikation in diesem Land. Die moderne Form der Kommunikation ist zwar bekannt, aber wir leben in einer Monarchie mit starken Wurzeln in der Tradition.


Der neue Property Agent kommt um  12:30 h wie verabredet. Ob er mein Vertrauen hat? Ich gebe ihm eine Chance. Was bleibt mir auch anderes übrig. Er soll das Haus verkaufen, während meiner Abwesenheit. Er verspricht es, er hat gute Kontakte, er sagt aber auch, dass nur eine Organisation mit fremdem Geld den Kaufpreis aufbringen kann. Für Swazis  ist das Haus zu groß.

Khumbuzile hat vorgekocht, denn heute hat sie ihren freien Tag.

Nach dem Essen eine kurze Siesta.

Dann wieder Emails beantworten. Das Buch wird gekauft. Und ich korrespondiere mit einer Frau, für die ich (pars pro toto) diesen Text geschrieben habe.
Hallo F.
vielen Dank nochmal für den Hinweis über das Buch. Wir haben es uns damals gekauft und gelesen. Es hat uns viel Mut gemacht in dieser verzweifelten Situation. Wir haben seitdem viel über Therapien gelesen und waren in vielen Kliniken. Für mein Mann kommt eine OP nicht in Frage, er hat zuviel Angst vor den Folgen. Natürlich ist er auch in der glücklichen Lage, dass er die Therapie frei wählen kan. Er macht im April eine LDR- Brachytherapie in Hamburg Martiniklinik. Ich hoffe, wird erfolgreich und er wird gesund.

Nochmals vielen Dank und weiterhin alles Gute

M.

Und wer fragt da noch, was ich den ganzen Tag hier mache. Pause im Alltag bringen die Stromausfälle, wenn eben nichts mehr geht.

Ach ja, Daniel schickt mir ein Foto vom Buch, das nun als 3. Auflage bestellt werden kann.

https://www.bod.de/buchshop/liebe-lust-prostata-friedrich-w-zimmermann-9783000536823
Bestellungen erwünscht!
..oo000oo..
... und wenn ich gleich ins Bett gehe, schaue ich mir noch den Vollmond an. Den zu fotografieren ist immer wieder neu. Zwei unterschiedliche Einstellungen an der Kamera, zwei unterschiedliche Stimmungen.




 

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