Wären da nicht der deutsche Kalender und meine Schwester, ich wüsste nicht, dass heute der 1.Advent die Familienidylle bestimmt. Obwohl in Swaziland, durch seine koloniale Vergangenheit, christliche Werte den Alltag regeln (vor jedem Meeting ein Gebet und danach noch eins) kennt man den Ersten Advent nicht. Vielleicht in einer der zwei Dutzend Kirchen oder Gemeindehäusern (USA finanziert), nicht aber in der Staatskirche. Hier sind der König und seine Mutter die Oberhäupter.
Offizielle Feiertage sind Christmas Day (25.12.) und Boxing Day (26.12.). Die Adventszeit wie in Deutschland bleibt dem Handel und Wandel vorbehalten, um auf das Fest der Geschenke vorzubereiten. Da hält man sich nicht mit Adventskranz und vier Kerzen auf, sondern stellt gleich den Weihnachtbaum mit voller Beleuchtung in den Eingang. Ich habe zur Feier des Tages meine neue Hängematte aufgehängt, eine der Notkerzen (falls der Strom ausfällt) aus der Speisekammer geholt und ein fettes, übersüßes Stück Torte angebissen.
Na dann, liebe Freunde und Leser, ich wünsche allen eine schöne Adventswoche im dunkel, trüben, kalten Deutschland.
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