Mittwoch, 30. November 2016

Besetzung beendet

Der Mietnomade mit Nomadin sind raus aus dem Haus. Gerade noch rechtzeitig bevor Sheriff und Polizei sie vor die Tür gesetzt  hätten. Doch behält er nach wie vor die Schlüssel, denn seine Satellitenschüssel hängt zu hoch, er hat keine Leiter, kann sie nicht mitnehmen. Wieder eine der üblichen Tricks, um seine "Kapitulation" nicht einzugestehen. Dabei habe ich nicht mal den Eindruck, dass er mich ärgern will, sondern er hat Angst vor den Konsequenzen. So zögert er die Übergabe des Schlüssels heraus, um der Konfrontation mit dem Makler aus dem Wege zu gehen. Er hat Angst, er ist im Grunde genommen ein Feigling, der immer Schwächere ausnutzt.
So diesmal den "Messenger of Court" (35 Jahre alt), dem er seine traurigen Geschichten erzählt. Und der Messenger fällt darauf rein, bietet ihm an, die Satellitenschüssel abzumontieren und ihm zu bringen. Aber auch er hat keine Leiter. Damit das Drama ein Ende hat, besorge ich dem Sheriff eine Leiter. Er demontiert die Schüssel und bringt sie dem Mitnomaden, der vorübergehend wohl Unterschlupf bei seinem Bruder gefunden hat.

Doch das Drama endet nicht mit der Übergabe der Satellitenschüssel. Er (Mr. BIG) verspricht dem Sheriff, dass er den Schlüssel beim Makler abgeben wird.  Tut er aber nicht. Feigling!
Schließlich werde ich so ärgerlich, dass ich den Messenger verantwortlich mache: Wo sind die Schlüssel? Beim Mieter! Ich fordere ihn ultimativ auf, mir die Schlüssel zu holen, da es sonst Ärger gibt, weil er dem Mr. BIG auf den Leim gekrochen ist.
Messenger of Court bringt den Schlüssel. Wir gehen gemeinsam ins Haus. Inspektion in seiner Gegenwart als Zeuge. Ich mache Fotos. FINISHED? Finitum Est?

Mal schauen ob eine Profi-Nomade aufgibt. Ich werde morgen das Schloss austauschen lassen und habe die elektrische Motosteuerung des Tors erst einmal blockiert.

UND WEN INTERSSIERT DAS? Wahrscheinlich habe ich es für mich geschrieben.

NACHTRAG:

Gerichtlich verfügt ex-parte, im Volksmund eviction order, in D. Räumungsbeschluss.

Ohne Worte

👉 Dieses Foto musste ich unbedigt machen. Es entspricht gerade meiner Gemütsverfassung.

👈Ohne Worte👉

Dienstag, 29. November 2016

Berg und Tal

Nachtrag zu meinem Ausflug auf den Berg und dem Abstieg an der riesigen Baustelle vorbei.

Panorama - Blick nach Osten - auf das Tal Zulwini. Hier entsteht das Megaprojekt eines Kongresszentrums und Hotels für 2022


Das Kongresszentrum als Baustelle finanziert von der Regierung und den Freunden aus Taiwan

Für das Hotel (Baugrube im Vordergrund) wird noch ein Investor gesucht.


Mein alter Mazda on the road

Montag, 28. November 2016

Wochenanfang


Mit guten Vorsätzen in die Woche.

Mein tägliches Frühstück besteht aus Haferflocken und Obst und Emasi (trad. Milchgetränkt zwischen Yoghurt und Buttermilch).
Das gibt Kraft für die ersten Stunden bis zum Mittagessen.

Zum leidigen Thema will ich jetzt nix schreiben. Parole Stillhalten.

 

… und während ich mich um die versprochenen Abschlussarbeiten für den Abwasserkanal kümmere, überrascht mich John als ich ins Haus zurückkomme mit seinem Versuch, das üppig gewachsenen Gras auf englische Rasenlänge zu kürzen.


bei 35 Grad im Schatten harte Arbeit !

Sonntag, 27. November 2016

Stromausfall

Heute am Sonntag wurde ein Black Out von 8 bis 15 Uhr angesagt. Reparaturen. auch vor meiner Tür, resp. vor meinem Tor. Ich erwische die Elektriker gerade noch, als sie alles einpacken und abfahren.


 
Mir wird wieder mal bewusst, wie abhängig  wir vom Strom sind. Und wenn keine Elektrizität, dann auch kein Internet auf dem Desktop.
 


Ich nehme also einen freien Vormittag und gehe auf den Berg. Kontemplation. Weg vom grässlichen Hausbesetzer, der unüberhörbar die Türen knallt. Raus in die Natur.

Freitag, 25. November 2016

Das Schöne ist zurück

Da ich den zeitlichen Ablauf der Räumung nicht forcieren kann, mache ich wieder schöne Fotos.


 
... und der Alltag verlangt auch mal Wäschewaschen und Trocknen auf einer Leine zwischen Mangobäumen.


Cycads are palmlike plants that belong to a group called gymnosperms, which means cone-bearers. Often called "living fossils," they co-existed with dinosaurs and are essentially unchanged after millions of years. They grow as separate male and female plants that tolerate poor conditions well. Cycads vary in cold-hardiness, but all need only basic care and a bit of extra attention now and then to thrive outdoors or as container-grown indoor plants.
http://lesson.website/how-to-care-for-a-cycad-plant/

Graduation Kids



Heute habe ich mich beruhigt und sehe wieder schöne Bilder. Auf dem Parkplatz des Shopping Centers stehen Mädchen in Weiß und warten. Auf wen? Ich frage die erwachsene Begleitperson, ob ich fotografieren darf. Klar, darf ich. Und warum sind die Mädchen so fein herausgeputzt? Sie haben das neue Klassenziel in der Schule erreicht, d.h. hier sie werden zur Feier ihrer Graduation gefahren,

Aus meiner Kölner Zeit erinnere ich mich an diese besondere Kleidung zur Kommunion und den Witz für Touristen: Süß, diese Engelchen .... !




Enttäuschung

Leider begreife ich das System der hiesigen Rechtsprechung und Juristerei  nicht. Auch der zweite Gerichtsvollzieher (Sheriff) hat es nicht geschafft, den Mietnomaden aus dem Haus zu bekommen.

Mittwoch, 23. November 2016

Shopping vor Weihnachten

Noch genau vier Wochen bis Weihnachten. Der Supermarkt meines Vertrauens hat erst die Räume und seit heute auch seine Mitarbeiter festlich dekoriert.
❆❆❆❆❆❆

 
Für die Touristen bleibt es immer die gleiche Dekoration.
 
 

Dienstag, 22. November 2016

Modem blinkt

Wieder ein Tag ohne Internet. Die Folgen des Gewitters sind offenbar noch nicht behoben.

Ich wieder hin zu den Technikern. Ja, beim Checken der Leitung in meiner Wohnung stellen sie fest, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist. Also wird es repariert. Jetzt geht's. Ich bin verbunden.

Montag, 21. November 2016

Viel Ruhe

Wieder so ein Ruhetag, ohne innere Ruhe. Eher mit innerer Unruhe. Was wird morgen sein?
Um 9 Uhr will mich der Anwalt sehen. Ob dann Bewegung in die Angelegenheit kommt?

Seit einer Woche schaue ich in Fenster, die mir Matratzen und Kartons zeigen. Der Möbelwagen könnte ja gleich kommen. Kommt aber nicht. Es war schon mal ein kleiner LKW auf dem Grundstück, ist aber nach einer kurzen Verhandlung mit Mr. Big wieder abgefahren. Ich vermute mal, dass die Leute kein Geld haben, um einen Transporter zu bezahlen. Alles Spekulation. Schauen wir mal was mein Anwalt sagt. Ich bin zum Nichtstun verdammt. Warten, warten, warten.  GEDULD!
 
 Heute brachte mir Ingeborg ein paar Erdbeeren aus ihrem Garten. Nervennahrung zur Entspannung.
 

Fliegende Ameisen - INHLWA

Zwei Tage ohne Internet. Das Gewitter hatte mal wieder voll reingehauen. Alle Telefonleitungen  in meiner Umgebung ausgefallen. Erst heute bin ich wieder online. Und der Strom war zwischenzeitlich auch weg. Nun ja, die heftigen Gewitter zeigen immer wieder Folgen.



Fliegende Termiten genannt, wenn ich INHLWA auf SiSwati im Wörterbuch nachschaue. 

In der Nacht prasselte der Regen herunter. Nach der Dürre hat die Regenzeit begonnen. Ich sitze gegen Mittag vor meiner Tür und beobachte mal wieder die Vögel wie sie fliegende Insekten in der Luft schnappen. Bis ich sehen, wo die fliegenden Ameisen aufsteigen. Da, aus dem grünen Rasen, oberhalb meiner Kaffeetasse. Schon sind die Stare am Ort und haben ein Fress-Fest. Andere Vögel kommen und schnappen sich die Insekten, die massenhaft aufsteigen.
Nun will ich die Vögel durch meine Neugierde nicht stören. Ich warte, bis der Schwarm der Insekten versiegt, die Vögel davon geflogen sind. Dann hole ich die Kamera und schaue mir den Ort an.
Wir kennen die Termitenhügel in der Savanne und wissen, dass die Ameisen mit Flügeln zu Beginn der Regenzeit ausschwärmen. Aber aus meinem Garten?








 
 
 

Freitag, 18. November 2016

Prostata - a national disaster

 
Schade, dass mein Buch noch nicht in englischer Fassung vorliegt. Hier in Swaziland hätte ich Leser ...

Swazi Observer am 17.11.2016
ACTING Senate President Ngom’yayona Gamedze is calling for the declaration of prostate cancer as a national disaster.
Gamedze appealed to Health Minister Senator Sibongile Ndlela-Simelane to ensure government kick-started the process immediately so that the disease could be treated the same way government treats HIV/AIDS.
He said it was quite clear that the disease had become so deadly it needed full national attention.
The effort put by government in fighting HIV and AIDS, TB and other life-threatening diseases, Gamedze said, was appreciated and similar attention should be given to prostate cancer as well since it was responsible for the death of several people in the country.





Vor dem Gewitter

Donnerstag, 17. November 2016

Zwischen Fiktion und Realität

Auf meinem Flug von Berlin nach Johannesburg
habe ich den Kinder-Krimi von Kirsten Boie gelesen. "THABO - Die Krokodil-Spur"
http://ephoto-ezulwini.blogspot.com/2016/09/regen-tropfen.html

Wenn der Leser die Handlung in der Geschichte verfolgt, dann denkt er bestimmt: Okay ist alles Fiktion, spannend konstruiert mit reichlich Phantasie aufgepeppt. Immerhin, für Kinder, mit Happy End.

Grausam dagegen die Realität. Gestern stand es in der Times of Swaziland: Kinderhandel und Kindesmissbrauch. Ein Teil der Wirklichkeit im Königreich dieses charmanten Helden THABO.


BY NOSIPHO SHONGWE, STANLEY KHUMALO AND THEMBINKHOSI MAVIMBELA
16/11/2016 01:55:00
6 PUPILS ABDUCTED, LOCKED UP AT INYANGA’S HOMESTEAD
16/11/2016 01:55:00 BY NOSIPHO SHONGWE, STANLEY KHUMALO AND THEMBINKHOSI MAVIMBELA

MBABANE – Six female primary pupils, who disappeared from school in a trance, were later found sexually abused at a traditional healer’s homestead two days later.

The children are aged between nine and 11 and were found locked inside one of the houses within the traditional healer’s compound, deprived of food.
The pupils disappeared from Siphoso Primary School, leaving their guardians and parents distraught. Gloria Maseko, Head teacher of the school, said most of the children reside at Siphofaneni and they attend the school located at Mpolonjeni, Siteki. The school is located next to Mpolonjeni High School, about 20km from Mpaka.

Maseko said the school had gathered that one of the girls, who is 11 years old, requested the other five minors to accompany her to visit the unknown man whom she claimed was her father. After the invitation by their friend, the pupils are said to have collectively agreed to embark on the journey and left together when they were dispersed from school. They did not bother to inform any of their teachers on their ‘little mission’.
  “What we know is that he had locked them inside his house and deprived them of food,” the head teacher said. The older pupil informed the others that her father resided at Phuzumoya, a small town situated in the rural village of KaMkhweli, in the eastern part of the country. It was gathered from those who interviewed the six minors on the matter that they had allegedly been picked up by a motor vehicle along the way to Phuzumoya. The car is said to have been driven by the alleged abductor.

Following the abduction, frantic messages were transmitted through the Swaziland Broadcasting and Information Services (SBIS). This is where the police requested anyone with information regarding the six missing children to contact them.

... und es führt auch eine Spur nach Südafrika

 

Mittwoch, 16. November 2016

Alltag mit Besuchern


Früh, kurz nach Sonnenaufgang, noch sind die Berge im Hintergrund Wolken verhangen.

Das Gras muss jetzt bald gemäht werden. Der Rasenmäher ist bereit. Der Gärtner kommt am Wochenende.
 Ein Mittwoch, der dahingeht, vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang, mit kleinen Unterbrechungen. Das Internet funktioniert wieder. Zwei Techniker von der benachbarten Schaltstation beschwatze ich so lange, bis sie mich besuchen. Mit der Aussicht auf ein kleines Vorweihnachtliches Geschenk. Sie schauen sich das an und stellen fest, dass ich ein Kabel zu viel angeschlossen habe. Nun, das habe nicht ich angeschlossen, sondern die Kollegen, die mir die ganze Anlage vor einem Jahr installierten.  Seitdem habe ich nichts gefummelt. Warum es nun ohne das dritte Kabel wieder funktioniert, erfahre ich nicht. Will es eigentlich nicht wissen, weil es auch ganz anders sein kann.

Ja, und dann kamen noch drei Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Ich hatte dem Bauunternehmen von den offenen Abwasserrohren geschrieben und eine Kopie an die Stadtverwaltung. Jetzt wissen die auch Bescheid.

So gehen die Tage dahin. Ganz am Morgen hatte ich ein Interview zu meinem Buch abgesetzt. Wie macht man das ohne Internet? Mit dem Zugang über den Mobilfunkbetreiber MTN und die Datenkarte im Smartphone. Der Dank aus Coburg kam prompt. Mal sehen, was sie daraus machen.
Abendstimmung von der Terrasse Mugg & Bean, Blick auf die US-Botschaft
Sundowner ohne Alkohol aber mit Sonne
 

Montag, 14. November 2016

Montag Monday

Hin und hergerissen. Ob heute der Durchbruch gelungen ist? Ich will es glauben.
 
Sonniger Morgen bis dann am Abend das Gewitter
wieder losdonnert. Der Regen reicht aber immer noch
nicht, um die Staudämme zu füllen. Doch das Gras im
Garten wächst und wächst und wächst. Bald wird der Rasenmäher
herausgeholt.

 
 
Fehler im Bild. Ist die Kamera kaputt?

Sonntag, 13. November 2016

Novembermond

... wollte ich aufnehmen. Nun streikt die Kamera. Außerdem regnet es heute. Über den Wolken scheint der Mond.

Und ich gönne mir endlich mal ein Bier.

Samstag, 12. November 2016

Männergesundheit

Tag der Männergesundheit am 12. November ...
Wer spenden will für die Aktion MOVEMBER ...

 
Das Erleben einer aufgehenden Sonne vor der Haustür am frühen Morgen stimmt fröhlich. Dazu eine kitschige Kaffeetasse zum Frühstück, was will Mann mehr.