Donnerstag, 30. November 2017

Offener Brief

Gestern wurde ich durch eine Nachricht in den deutschen Medien elektrisiert. Frank Zander outet sich als Prostata-Krebs Patient. Mein Thema, ich muss meinen Senf dazu geben. Hier ein Offener Brief....

Nachtrag> FOCUS Online hat den Brief abgedruckt ...
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/maenner/offener-brief-an-frank-zander-willkommen-im-club-sie-haben-uns-grade-noch-gefehlt_id_7921548.html


Lieber Frank Zander,
willkommen im Club! Sie haben uns grade noch gefehlt! Mit Ihrer schnoddrig ehrlichen Art erreichen Sie mehr Aufmerksamkeit zum Thema Prostata-Krebs als jahrelange Appelle der Urologen, einer organisierten Krebshilfe und vieler engagierter Selbsthilfegruppen.
„Geht zum Arzt, macht die Vorsorge-Untersuchung! Seid nicht so feige.“

Anstatt sich hinter dem Tabu „unten rum“ zu verstecken, gehen Sie in die Offensive und nutzen Ihren Medien-Bonus. Endlich mal einer, der ausspricht, was andere Promis als bezahlte Werbeträger täglich tun: „Ich habe eine gewisse Vorbild-Wirkung.“

Sie, Frank Zander,  jammern nicht rum, sprechen offen aus, dass Sie keine Kinder mehr machen können. Das gibt wahrscheinlich vielen Stammtischbrüdern und Hertha-Fans zu denken, die gern den Macho rauskehren und schwadronieren: Lieber tot als impotent.  
Offenbar haben Ihnen die besten Mediziner in Berlin den Rat gegeben: Lieber krebsfrei leben als potent sterben. Mit richtigen Vorsorgeuntersuchungen und klugen Ärzten in der Sprechstunde kann das Massensterben der Männer im Alter (12.000 Männer sterben jährlich an Prostata-Krebs) erheblich verringert werden.

 Wir, die Aufklärer, sind Ihnen dankbar für Ihre Offensive.  Nur wer nach der Diagnose Prostata-Krebs dem Tod von der Schippe gesprungen ist, kann verstehen, wie wichtig Ihr Weckruf ist.  
Ja, auch Männer brauchen im Alter noch Vorbilder. Ich sehe voraus, dass Sie vielen Männern das Leben gerettet haben, nach dem Motto: Was der kann, kann ich auch! Tut ja nicht weh! (Nur Nörgler und Pedanten werden sich an dem Vergleich, sei „wie Mandeln rausnehmen“, stören.)

Wäre ich zu Weihnachten in Berlin, ich würde meinen Beitrag zum Gänsebraten-Fest für die Obdachlosen und Bedürftigen leisten. Vielleicht finde ich ja ein Spendenkonto.
Ich sage DANKE, lieber Frank Zander. Als Clubmitglied willkommen. Sie haben viele Verweigerer wachgerüttelt. Eine frühe Diagnose rettet Leben.

Ihr
Friedrich W. Zimmermann
Autor des Buches: Liebe Lust Prostata, Eine wahre Liebesgeschichte, Berlin 2016

Mittwoch, 29. November 2017

Libelle oder Drohne


Einfach nur in den Garten schauen, geht nicht. Da ist immer was los. Da fliegt ein Vogel, dort schleicht das Wiesel, heute tanzt eine Libelle über die Freifläche. So schnell, im Zickzack, dass ich ihr kaum mit den Augen folgen kann. Wahrscheinlich ein Locktanz, denn es Zeit zur Paarung. Ich möchte sie festhalten. Mit der Kamera. Aber wie? Die digitalen Apparate erlauben viele Schüsse, die auch ins Leere gehen. Aus der Zeit der analogen Fotografie ein Unding.

Bei 20 Bildern treffe ich zweimal.  Das ist keine Kunst. Erst die Nachbearbeitung ist mühsam. Wo finde ich das Insekt?

Ich zeige euch meine Spielerei. Wüsste ich nicht, dass es ein echtes Insekt ist, ich könnte die Bilder als Drohnenangriff bezeichnen. Fake News. Die Botschaft des zwitschernden  Präsidenten ist ganz in der Nähe.







Dienstag, 28. November 2017

Tierisch

Der heutige Tag schaffte tierische Begegnungen.
Dazu drei Fotos ...


Achtung! Gegenverkehr. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum ich in der Dunkelheit nicht Auto fahre.

Der Cowboy signalisiert: Alles okay!

Brief am Morgen

... nach Rostock.
Zum morgendlichen Ritual gehört, nach dem Müsli-Frühstück ein wenig Korrespondenz, sprich Marketing für mein Buch. Hier ein Beispiel.

holger.hemmer@prostatakrebs-shg-rostock.de

Sehr geehrter Herr Hemmer,
soeben habe ich einen Brief an den Autor des Artikels im Rostocker Anzeiger vom 27. Nov. 2017 geschrieben. Ich schicke Ihnen eine Kopie.

Wenn Sie ein Leseexemplar wünschen, dann schicke ich Ihnen eine PDF-Datei vorab. Gern aber auch ein Buch für Ihre Gruppe. An welche Postanschrift?

Mit besten Grüßen und guten Wünschen für Engagement. Früherkennung rettet Leben. Ich bin ein lebendiges Beispiel mit 78 Jahren.

Friedrich W. Zimmermann
…………………………..

Guten Morgen Herr Sebastian Schramm,
eine Freundin schickt mir Ihren Artikel über die „Jungs des Holger Hemmers“ vom 27.November 2017. Als Kollege (Journalist bleibt man auch im Alter) und pensionierter Redakteur erlaube ich mir zu sagen, dass mir Ihre Schreibe sehr gut gefällt. Kurz und knapp im Präsens zieht mich der Text in die Geschichte rein.

Warum interessiert mich die Geschichte? Ich bin einer von denen, der heute ohne Prostata gesund und munter das Leben genießt. Über die Odyssee, von  jahrelangen Vorsorgeuntersuchungen bis hin zur Reha nach der OP, habe ich ein Buch geschrieben: LIEBE LUST PROSTATA * ist kein Ratgeber, sondern eine Liebesgeschichte mit Happy End.

Ich erzähle meine Geschichte als Zweifler und Angsthase. Und, wie mir meine Partnerin letztlich geholfen hat, diese Angst zu überwinden. Zehn Jahre danach wollte ich den Männern, vor allem aber den Partnerinnen der Verweigerer, zeigen, dass es ein Leben nach der Diagnose Prostatakrebs geben kann. Wenn, ja wenn …

Wenn es Sie interessiert, dann schicke ich Ihnen gern ein Leseexemplar als PDF-Datei.

Mit kollegialen Grüßen nach Rostock

Friedrich W. Zimmermann
PS
Eine Kopie des Briefes schicke ich an Herrn Holger Hemmer.
*Autor: Friedrich W. Zimmermann
Titel: Liebe Lust Prostata, Eine wahre Liebesgeschichte
Berlin September 2016, ISBN 978-3-00-053682-3
Webseite:
https://liebe-lust-prostata.de/ ,  llp@liebe-lust-prostata.de

Montag, 27. November 2017

Impressionen

... vom Sonntag. 


Nur mal eine Bilder-sammlung. Bald gibt es wieder mehr Text. Früh im Einkaufscenter. Noch sind die Arkaden menschenleer. Doch das ändert sich nachdem die meisten vom Gottesdienst wieder in Kauflaune umschalten. Weihnachtsdekoration, selbstverständlich.




Bei meinem Italiener ist auch noch nicht viel los am Morgen.

Der gelbe Engel wartet auf Touristen, so wie die Frau mit Schirm und Handtasche. Unter dem gleichen Baum wie das OpenAir Ristaurante.

Eingang zum Haus, am Tor, gleich hinter der Mauer.

Sonntag, 26. November 2017

Gäste

 

Hatte ich mich in der vergangenen Woche noch bei Freunden darüber beklagt, dass ich hier keine Ansprechpartner habe, so war der gestrige Samstag ein Gipfeltreffen kluger Leute im Haus. Es fing so harmlos mit einer Einladung zum Mittagessen an. Ich wollte die schmackhafte Kreation „stuffed tomatoes“, die Khumbuzile so vorzüglich auf den Teller zaubert, mit der Nachbarin Ingeborg teilen. Einfach mal gemeinsam das gute Essen genießen, nachdem ich den verkorksten Magen auskuriert hatte. Später fiel mir ein, dass auch Jabu gern isst. Also zehn gefüllte Tomaten.

Rosmarin aus dem Garten, frisch in den Reis
Außerdem hatten sich drei Lehrer von der Internationalen Schule Waterford angemeldet. Ebenso für den Tag um 12 Uhr. Sie wollten sich ein paar Dinge aus meiner aufzulösenden Kunstsammlung (Makonde) anschauen. Ich hatte nicht mit der Pünktlichkeit gerechnet. Sie standen plötzlich am Tor. Vermittelt hatte Tina diesen Kontakt. Sie ist seit kurzem Deutschlehrerin in diesem Elite-Internat. Auch sie und ihr Mann Collin fuhren plötzlich auf den Hof, um sich an der Begehung und Kunstbetrachtung zu beteiligen.
Als das Essen dann schließlich um 12:30 fertig war, die drei Lehrer sich verabschiedet hatten, war es selbstverständlich, dass Tina und Collin zum Essen blieben. „Mutter, gieß‘ Wasser in die Suppe, wir haben Gäste.“ Dieser Spruch aus alten Zeiten hing bei uns früher fein säuberlich gestickt als Leitspruch in der Küche. Die sonderbare Vermehrung klappte auch an diesem Samstag. Jeder bekam zwei Tomaten und eine Portion Avocado-Creme auf den Teller. Brot war reichlich vorhanden. 
Am Ende kam noch Patricia dazu. Die Doktorandin aus Pretoria, der ich ein Fläschchen Cannabis-Öl aus dem Nikolaiviertel versprochen hatte, nahm schließlich an dem großen, runden Tisch Platz.
In meinem Fundus nützlicher oder unnützer Dinge fand ich sogar noch Servietten mit Weihnachtsmann-Motiv. Eine fröhliche Runde, ausgelassene Stimmung (ohne Alkohol), kluge Gespräche. Gastfreundschaft, wie ich sie lange nicht erlebt habe.
Fazit: Ich werde diese Einladungen wiederholen.


Samstag, 25. November 2017

Freitag im Regen

Mein Tag beginnt um 5 Uhr, wenn es draußen langsam hell wird und mich die Vögel laut wecken.  Heute (Freitag) fange ich den Tag mit einer Wanderung an. Die Temperatur ist angenehm kühl für einen Berganstieg. Auf die Kamera schraube ich heute das Froschauge-Objektiv (!).

 Der Bergrücken im Westen des Tals heißt im Volksmund Sheaba’s Breast. Da liegt die Königin von Saaba. Die Konturen lassen diese Phantasie zu. Also mit Stock und Kamera rauf auf den Berg. Doch nur soweit der ausgebaute Weg mich lässt. Das Klettern in dieser unberührten Berglandschaft sollte keiner alleine wagen. Das ist wie die Sicherheitsvorschrift beim Tauchen. Immer mindestens zu zweit. Es gibt zwar keine „wilden“ Tiere, die gefährlich werden könnten, aber ein verstauchter Knöchel reicht (in meinem Alter) schon, um auf Hilfe zu hoffen.   
Am Fuße des Berges baut ein mir noch Unbekannter. Ob das gut geht?

 
Blick nach Osten. Die Sonne hinter den Wolken.

 
Mpumalanga Road. "Meine" Straße auf dem Weg zum Haus. Blick nach Osten.

 
Der nebelige Morgen endet mit einem Gewitter am Abend. Heftiger Platzregen ist ein Fotomotiv am Einkaufszentrum. Und – die Straße auf dem Weg zum Haus sieht aus der Autoperspektive nicht anders aus. Nur, dass sich die Straßenbeleuchtung dann schon um 16 Uhr einschaltet.

Gewitter über dem Einkaufszentrum Corner Plaza.

 
 
Mpumalanga Road, auf dem Weg nachhause.



 

Freitag, 24. November 2017

Frosch

Meine Besucher aus Übersee wollen immer nur die BIG FIVE in Afrika sehen. Ich habe nur die ganz KLEINEN zu bieten. Aber auch nur, wenn ich genau hinschaue. So wie gestern. Da klebte etwas an meiner Scheibe, an der Eingangstür.





Riedfrösche (Hyperoliidae) sind kleinere, oft sehr farbenfrohe und auffällig gemusterte Froschlurche, die in Afrika südlich der Sahara sowie auf Inseln im Indischen Ozean vorkommen. Die meisten Vertreter leben auf Pflanzen oberhalb des Bodens und sind wie die Laubfrösche i.w.S. (Hylidae) mit Haftscheiben an den Fingern und Zehen ausgestattet, mit denen sie ausgezeichnet klettern können.
https://de.wikipedia.org/wiki/Riedfr%C3%B6sche
Faszinierend das Muster, die Farbe. Die automatische Schärfe der Kamera streikt. So unruhige, unscharfe Linien. Fast eine Vorlage für ein Teppich-Design, wenn man die Natur kommerzialisieren will. Ich könnte dem Frosch empfehlen, das Muster beim Patentamt (oder ähnlichen Ämtern) schützen zu lassen.

Donnerstag, 23. November 2017

Jazz


Um aus der Warteschleife herauszukommen, will ich meine Woche strukturieren. Wichtigster Gesprächspartner hier in Swasiland ist Jabu. Die Gespräche mit ihm sind mir sehr wichtig. Wir kennen uns schon lange. Er war Redakteur bei den beiden Zeitungen im Lande als ich beim Fernsehen arbeitete. Heute ist erauch schon über 60, ein wichtiges Mitglied der Journalistenvereinigung in Swasiland.

Wir haben uns auf einen JOUR FIX am Mittwoch in der Mittagszeit geeinigt. Gestern also trafen wir uns zum ersten Mal, zum Gedankenaustausch und zum Essen.
Ich will jetzt über das Essen reden, denn der Hamburger, den ich mir bestellt hatte, ist mir absolut nicht bekommen. Gegen alle guten Vorsätze – aber aus Solidarität , ich wollte Jabu nicht alleine essen sehen -  habe ich mir eine kleine Portion bestellt. Eigentlich gegen meine Überzeugung, schon mit Widerwillen,  habe ich das Stück Fleisch im Brötchen mit Salat und Mayo und Chips gegessen. Schon 1 Stunde später hatte ich Magenbeschwerden.

Für den Abend hatte ich mir den Besuch eine Jazz-Veranstaltung vorgenommen. Mit Magenschmerzen bin ich wieder zurück in die Stadt. Ich habe es nicht bereut. So etwas Tolles habe ich lange nicht gehört und gesehen. Die Gruppe nennt sich SWAZI GOLD. Kenner der Szene wissen, was damit gemeint ist. Das beste Haschisch in Afrika wird hier angebaut. Aber auch mit drakonischen Strafen geahndet.

https://www.facebook.com/events/1884199151907749/
 
Im Moment gibt es eine heftige Debatte in Land, ob man dieses „Gold“ vielleicht doch medizinisch nutzen sollte. Man schaut über den Tellerrand nach Europa und in die USA. Diese uralte Kulturpflanze in Swasiland wurde erst zu Zeiten der Südafrikanischen Apartheid verboten. Ich erinnere mich, als die Polizei der Regierung in Pretoria mit Hubschraubern ins Königreich flogen und die „illegalen“ Anbauflächen mit giftigen Pflanzenvernichtungsmittel besprühten, vergleichbar vielleicht mit Agent Orange. Heute werden nur noch die „Schmuggler“ festgesetzt und die Ernte in von der Polizei kontrollierten Öfen verbrannt.
Der Abend mit den Musikern war große Klasse. Selten so begnadete Musiker gehört.

Trotz Magenschmerzen habe ich bis 20:30 h durchgehalten,  in der Nacht aber sehr schlecht geschlafen.  Jetzt, beim Schreiben, so scheint es, ist alles wieder gut. Ich habe da so ein paar Mittelchen, rein pflanzlich und von Muttern, zumal die Ursache ganz klar war – verunreinigte Speise. Noch mal Glück gehabt.
 

Mittwoch, 22. November 2017

Krisenstimmung

... in Deutschland, in Berlin. Haben wir ein Regierungskrise, fragen mich Freunde besorgt.

Ich habe die so genannten Jamaika-Verhandlungen nicht verfolgt. Das war und ist kein Thema in den beiden hiesigen Zeitungen. Bist Du in Rom, mach's wie die Römer.

Dennoch hatte ich eine kurze Antwort per WhatsApp abgesetzt:
Ihr habt alles gut überstanden. Mehr noch, aufregende Erinnerungen. Diese möge noch lange anhalten und nicht gleich wieder aufgesaugt werden im neuen Strudel der Medien. Lass die Deppen in Berlin machen was sie wollen. Unsere Regierungskrise ist zwar ein Novum in der Geschichte nach Adenauer, aber wir haben ein gutes Grundgesetz. Und keinen feindlichen Angriff von außen zu befürchten. Unsere Feinde sind eine hausgemachte, geldgierige Brut.

Wer widerspricht mir?

Dienstag, 21. November 2017

Abendessen

.... beim Vesuvio Italiener. Angelo verkauft mir auch schon mal ne kleine Portion, weil ich nur wenig Hunger habe.

Bedient werde ich dann von Mini Mouse. Ich fragte sie, ob ich mal ein Foto machen darf. Erst hat sie sich schüchtern weggedreht.

Sie trägt eine ungewöhnliche Frisur. Sie nennt diese „MiniMouse“ Frisur. Und genauso sieht sie aus. Erst weigert sie sich als ich sie fotografieren möchte, dann aber gibt sie mir ihr Okay: Die Schürze zur Seite, den Kopf etwas gedreht, in Position. Nur die beiden MiniMouse-Ohren kommen nicht mehr so recht zur Geltung. Dennoch, der strenge Blick gefällt mir.

Montag, 20. November 2017

VISION 2022

Ein paar Fotos von meinem gestrigen Ausflug auf den Berg.






Vision 2022

Zweifellos gehöre ich zur ökonomischen Elite des Landes hier im Königreich. Vielen anderen Bewohnern geht es noch besser, der Mehrheit in Swasiland  aber geht es schlechter,  geht es ganz schlecht. Eine Mittelschicht fehlt.

Die berühmte Schere geht immer weiter auseinander, hier wie in Deutschland, wie überall auf dieser Erde. Eine Folge der Globalisierung. Seit 1967 bereise ich, erkunde, erfahre, beobachte ich Afrika. Die oben beschriebenen Veränderungen erlebe ich hautnah. Ich bin Teil dieses Systems, ohne mir Vorwürfe zu machen. In den 50 Jahren hat sich viel verändert. Darüber schreiben kluge Leute dicke Bücher – analytisch oder polemisch. Die ewig Gestrigen, der ohnmächtige Kritiker dieser Entwicklung, Afrikaner wie Europäer, nennt den Kolonialismus als Ursache für die Fehlentwicklung auf dem Kontinent.

Diese Einleitung will ich loswerden, wenn ich das Foto von der Megainvestition in Swasiland zeige: Kongresszentrum und Luxushotel. Dieses sogenannte Entwicklungsprojekt entsteht gleich in meiner Nachbarschaft in Ezulwini.

Zur turnusgemäßen Hauptversammlung der African Union (AU), wenn sich die Staatsoberhäupter der ca. 50 afrikanischen Staaten mit Entourage in Swasiland treffen werden, muss ein genauso außergewöhnlich teurer Gipfel aufgeschüttet werden, wie bei den Gipfeltreffen in Europa. Der König hat erklärt, er verfügt: „Im Jahr 2022 müssen wir den Sprung geschafft haben! Dann ist Swasiland Teil der Ersten Welt!“
 Er nennt es VISION 2022.

 

Sonntag, 19. November 2017

Männertag 2017

Einfach nur mal so. Ohne direkten Bezug zu meinen Gedanken. Weiß ich, was er denkt, wenn ich meine Kamera auf ihn richte?
... und? Was sagt mir das hier in Swasiland?
Eine Gelegenheit, mal wieder auf mein Buch hinzuweisen.
Da gibt es einen Pressedienst, der erst einmal kostenlos
Meldungen verschickt: openPR.de
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Zum Internationalen Männertag empfehle ich ein Buch. Ich beschreibe die Angst, meine Angst, warum ich mich vor einer Prostata-Biopsie drücken wollte, obwohl der Verdacht auf Krebs bestand.
Wer geht schon freiwillig zum Arzt? Es sei denn, er hat Schmerzen. Männer sind überempfindlich, auch als erzogene Indianer, wollen sie lieber schmerzfrei ins Büro gehen oder zuhause vor dem Fernsehen sitzen. Also geht der Mann widerwillig und notgedrungen zum Arzt. Nach einer Spritze und mit einem Rezept in der Tasche verlässt er zufrieden die Praxis. Die Mahnung des Arztes, sich mal durchchecken zu lassen, hört er wohl.  Bei massiven Knochenschmerzen könnte es fast schon zu spät sein. Doch die ängstliche Sorge weicht nicht etwa der klugen Sorge, der Vorsorge.
Der Mann lässt sich am Männertag in den Medien gern als Feigling beschimpfen. Auch mit dem Vorwurf ein Arztmuffel zu sein kann er gut leben. Die Schmerzen sind erstmal weg.
Im Fernsehen hört er am Abend die einführende Moderation, dass in Deutschland 12.000 Männer im Jahr an Prostata-Krebs sterben. Im Beitrag erfährt er dann nichts über das „Massensterben“ in unserer Zivilgesellschaft. Das Gesundheitsministerium des Bundes hüllt sich in Schweigen. Den Schwarzen Peter bekommt der unbesiegbare Mann, der Zuschauer: Warum geht er nicht rechtzeitig zum Gesundheits-Check? Die Krankenkassen bezahlen doch den Arztfinger im Anus beim Abtasten der Prostata.
75 Prozent der Männer ab 55 Jahren ignorieren die Empfehlung des Arztes, sie mögen doch mal wieder kommen zu einer Untersuchung. Früherkennung kann Leben retten. Doch spätestens am Stammtisch wird der gute Vorsatz nach dem schmerzlindernden Arztbesuch als unmännlich kolportiert: „Lieber tot als impotent!“ Mein Arzt hatte darauf eine klare Antwort: „Lieber krebsfrei leben als potent sterben.“ Auch deshalb habe ich das Buch geschrieben.


Freitag, 17. November 2017

Promo

Meine ehemalige Kollegin Karla Krause (aus unseren Zeiten beim SFB) hat wieder ein Sendung fertiggesellt. Dieses Feature passt zur aktuellen Debatte in Deutschland.

Hier der Hinweis ....

Feature | Sendung am 18.11.2017 um 18:05 Uhr im Deutschlandfunk KULTUR

Intersexuelle Menschen erzählen
Dazwischen
Von Karla Krause
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N   Nach mehr als 30 Jahren in der Frauenrolle erfährt Sandrao von seiner/ihrer Zwischengeschlechtlichkeit und fordert seitdem: "Menschenrechte auch für Zwitter".

Malte ist gerade im Abitur, als ihm die Ursache der vielen Operationen im Kindesalter klar wird: Pseudo-Hermaphroditismus. Seitdem kämpft er um sein Selbstbild als Mann.

Menschen zwischen den Geschlechtern oder mit beiden Geschlechtern sind in unserer Gesellschaft nicht vorgesehen, existieren allenfalls in der Mythologie. Geschlechtliche "Vereindeutigung" im frühen Kindesalter war bis vor kurzem der unumstrittene Ausweg. Und noch immer werden Eltern zu unnötigen Operationen überredet, wenn ihr Kind zwischengeschlechtlich zur Welt kommt, oft mit verheerenden Folgen für die Zukunft dieser Kinder.

Regie: Guiseppe Maio
Mit: Lisa Hrdina, Gabriele Blum, Andreas Tobias, Romanus Fuhrmann
Ton: Michael Kube
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: ca. 54'30
Ursendung

 

Donnerstag, 16. November 2017

Kritik an der Kritik

... und mehr. Da ich ja nicht ganz zurückgezogen lebe und mich weiter darum kümmere, wie ich mein Buch unter die Leser und Leserinnen bringe, poppen bei Google Alerts zum Stichwort Prostata immer wieder Meldungen aus Zeitungen hoch. So auch die Kritik in der ZEIT.

Also mache ich mir nen Kopf und rege mich auf.

Die Kritik zum Film „Fikkefuchs“ in der ZEIT multipliziert den Begriff Fikken gleich dreimal mit Ausrufungszeichen. Der Autor des Artikels resümiert: „Schluss mit Satire … Rocky ist todkrank … Prostatakrebs … die dürfen ihre Illusionen behalten und ihre letzten Träume leben.“
Filmemacher und Kritiker bedienen die Klischees gleichermaßen. Prostata und Ficken werden als Begriffspaar betrachtet. Das F–Wort hat längst die Tabuzone verlassen, weil jeder weiß wie es geht. Das P–Wort bleibt ein Tabu, weil der moderne Mann in seiner Rolle unbesiegbar bleiben will. Er will es so, wie ich es am Stammtisch gehört habe:  Lieber tot als impotent!

In meinem Buch LIEBE LUST PROSTATA beschreibe ich meine Odyssee als Patient. Doch in einer Liebesgeschichte mit Happy End geht es nicht ums Ficken, wohl aber um Sex. Das Buch will den Männern – auch Kritikern und Filmemachern – die Angst nehmen. Es gibt ein Leben nach der Diagnose Prostatakrebs!
 

MALAGWANE


Von Ezulwini nach Mbabane führt nur eine Straße, die als Highway ausgebaute Strecke bergauf-bergab über den sogenannte Malagwane Hill. Obwohl ich gestern in die City wollte, um meine Reparatur abzuholen, blieb mir der Weg erspart. Ingeborg bot sich an, mir meine Kochplatte abzuholen. So erfuhr ich von dem endlosen Stau, in dem sie stecken blieb.

Zwei Dinge sind in dem Artikel bemerkenswert.
Die Menschen werden dringend gewarnt, ihrem "Volkssport" des Plünderns nicht zu frönen, denn das könnte diesmal lebensgefährlich sein.
Diese Strecke ist die gefährlichste Autobahn der Welt, deshalb steht sie im Guiness-Buch der Reorde.
Ein Foto wird nachgeliefert, wenn ich die Zeitung in die Hand bekomme.
Heute in der Zeitung. .....
HUGE EXPLOSIONS, FLAMES AT MALAGWANE
By Sicelo Maziya | 2017-11-16

THE notorious Malagwane hill was up in flames on Tuesday night as explosions rumbled, reminiscent of a war zone.

A gigantic double-excel truck carrying gas cylinder stock for AFROX, a Matsapha based company, from South Africa, overturned towards 11:00pm, at the notorious sharp bend at Bahai towards Kapola Guest House at Malagwane.  Police Information and Inforemation Communications Officer (PICO) Superintendent Khulani Mamba confirmed the accident, disclosing that the truck driver was safely rescued by emergency personnel and taken to hospital.  Police further warned looters to stop the habit as some cargo in trucks is dangerous.

Danger

 Mamba said the issue of looting also disturbs the emergency personnel on duty. He pleaded with the nation to desist  from looting as industrial elements can be dangerous.   “We must also highlight the seriousness of the accident,  had it happened during the day or during  rush hour, there was going to be  carnage but because it was at night traffic flow was minimal that’s why we can thank the Lord for saving many saved lives,” he said.  The latest accident continues to cement the status of Malagwane hill which is cited in the Guinness Book of World Records as the most accident-prone stretch of road in the world.  The truck driver miraculously survived the huge explosions during the carnage that turned the gigantic truck into ruins. The truck lost control and overturned, spilling a cargo of two fully loaded containers of cylinder gas LPG (Liquefied Petroleum Gas). Information sourced about Handigas (LPG) is that it is a mixture of butane and propane with the ability to provide effective energy across a broad range of applications. Handigas is a versatile fuel mixture used in homes and industries for heating, cooking, lighting, cooling, and more. The massive explosion created panic to residents living within Malagwane, Mvutshini and as far as Ezulwini as they were forced to come out of their houses in fear of an imminent attack.
 
 

Mittwoch, 15. November 2017

Krimi-Lesung

Die Kinderbuchautorin Kirsten Boie hat ihren dritten Swasiland Krimi veröffentlicht. LESENSWERT!
Kirsten Boie macht wieder Schlagzeilen mit Swasiland. Gestern in den Kieler Nachrichten. Ihre nächste Reise ins Königreich des jungen Detektivs hat sie schon angekündigt. Ob wir uns dann aber treffen werde? Wahrscheinlich überschneiden sich unsere Termine wieder.

http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Rendsburg/Kirsten-Boie-Bordesholm-Autorin-besucht-Schueler-und-liest-vor


Bordesholm

Jede Menge Fragen prasselten auf die Schriftstellerin ein. Wie lange schreibt sie am Tag? Was verdient Kirsten Boie an einem Buch? Übersetzt sie ihre Werke auch selbst? Wie lange braucht sie, bis ein Buch fertig ist? Die 45 Fünftklässler erhofften sich auf dem anderthalbstündigen Treffen mit der 67-jährigen Autorin von Büchern wie "Abenteuer im Möwenweg", "Der kleine Ritter Trenk" oder dem Schwein "King-Kong" viele Antworten.

Und Kirsten Boie erzählte gern, wie sie vor 32 Jahren ihr erstes Buch schrieb, nachdem sie mit ihrem Ehemann ein Kind adoptierte und deshalb nicht mehr als Lehrerin arbeiten konnte. Die Autorin berichtete aber auch davon, dass sie auch dank der Überstzungen und Verfilmungen ihrer Werke vom Schreiben leben kann – im Gegensatz zu vielen anderen Autoren.

Außerdem entführte Kirsten Boie die Jungen und Mädchen mit ihrem neuen Buch mit Abenteuern des kleinen Detektivs Thabo ins südafrikanische Swasiland. Mit Bildern aus der südafrikanischen Region berichtete sie von den Lebensumständen der Kinder, von denen viele ohne Eltern aufwachsen, weil sie an Aids gestorben sind. Mit ihrer Möwenweg-Stiftung unterstützt sie dort seit zehn Jahren Hilfsprojekte.
 

Mbabane

Die Hauptstadt kann ich nicht ganz ignorieren, denn hier sind die Behörden, die Anwaltskanzlei, die Autowerkstatt, das Elektrofachgeschäft.
Doch erst einmal die Impressionen vom gestrigen Tage.

Auch Nachtclubs und Diskotheken gibt es.
Da hat wohl der Besitzer gewechselt. Er lässt seinen Eingang neu dekorieren.
Mit Zustimmung des Rasta fotografiere ich.



Fortschritt und Entwicklung zeigt sich in der Anzahl der Kräne, die in der Stadt aufgestellt sind ... sagt Jabu.

Ein Filetstück für Investoren wird nun endlich bebaut. Ich kannte das Grundstück nur als Müllkippe.
Nun wächst eine Bank in die Höhe.




Montag, 13. November 2017

Sonntag, 12. November 2017

Wort zum Sonntag


Über die eigentliche Mission, die mich so lange in Swasiland hält, schreibe ich nichts im Blog.
In der Warteschleife denke ich.
Ich beantworte die Frage, die Facebook immer an den Anfang stellt: Was machst Du gerade? Meine Antwort: … ich mach mir nen Kopf!


Über die Entfernung hinweg korrespondiere ich mit verschiedenen Zeitschriften und Organisationen, biete mein Buch an, übe mich in Marketing. Ich möchte mehr Leser für meine Geschichte über LIEBE LUST PROSTATA.

Ich habe eine neue Webseite entdeckt, die mich motiviert, über den Tellerrand zu schauen.

Wenn ich genau hinschaue, dann vermute ich mal, dass sich die Webseite als private Initiative bewusst von dem Korsett der institutionalisierten Aufklärer befreit hat. Damit will ich die anderen nicht schlecht reden, denn auch sie sind als Anlaufstelle für die ersten Fragen wichtig, wenn man(n) dem drohenden Prostatakrebstod von der Schippe springen will. Ich habe auch zuerst gegoogelt, weil mein Arzt mir nicht alles erklären konnte/wollte. Obwohl ich mich zehn Jahre lang zur Früherkennung bei meinem Hausarzt meldete, hatte ich mit dem Verdacht auf Krebs nicht gerechnet.

Durch meinen Beruf bedingt zählte ich mich bereits zu den Aufgeklärten, der keine Angst vor Ärzten hatte. Die Überweisung zum Urologen allerdings brachte mich dann doch ein wenig aus der Fassung. Darüber habe ich nachgedacht: Warum ist das so?

Ich bin der lebende Beweis dafür, dass ich durch mein jährliches PSA-Screening nun ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann. Jeder Fall ist anders. Ich verallgemeinere nicht. Doch durch meine berufliche Neugier bin ich am Thema drangeblieben und beobachte zwei Tendenzen.

1.       Kein Tag vergeht, an dem nicht neue technische Geräte, wissenschaftliche Erkenntnisse, Heilungsversprechen und Ernährungstipps im Zusammenhang mit dem Prostata-Karzinom bekannt gegeben werden. In Deutschland lese ich bei „Google Alerts“ täglich 3-5 Zeitungsmeldung  zu dem Stichwort; aus dem englischsprachigen Raum bekomme ich 10-15 neue Artikel am Tag zu lesen.

2.       Ebenso häufig lese ich jedoch, dass sich das Bewusstsein der Männer nicht im gleichen Maße ändert. Trotz der Kampagnen, der Apelle aus den Organisationen und Selbsthilfegruppen. Ich selbst bin mit meinem Buch ein Rufer in der Wüste. Die Zahl der Männer die zum Arzt gehen, stagniert seit Jahren (statistisch betrachtet) auf sehr niedrigem Niveau.

Wie kann man, wie können wir, eine Änderung dieses Desinteresses herbeiführen? Konservative Weckrufe, an Männer gerichtet, bewirken offenbar nichts. Wir können Sie als Feiglinge beschimpfen oder vernünftige Gründe anführen, der moderne Mann geht trotzdem nicht zum Arzt.

Das Rollenbild eines Mannes: Stark und unbesiegbar. Sie glauben, sie seien unverwundbar. Aus meiner Erfahrung kommt noch eine Eigenschaft hinzu, der Mythos nämlich, bis ins hohe Alter potent zu bleiben. Die Gründe sind bekannt, sind erforscht und analysiert. Die meisten der Verweigerer haben schlichtweg Angst.

Mit gefühlsbetonter Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Marketing, PR, etc. könnten wir etwas erreichen. Nicht von heute auf morgen, sondern auf lange Sicht. Es gibt Beispiele,  wie Ignoranz oder gar Verweigerung positiv gewendet werden kann. Ich denke dabei nicht an die Negativbeispiele auf den Zigarettenschachteln, sondern an teilweise humorvoll heitere Kondomwerbung. Der moderne Mann raucht nicht mehr, liebt gesundes Essen, kauft im Bio-Laden, geht in die Muckibude, er sorgt sich um seine Gesundheit. Ein Trend, mehr als eine Laune.

Wir müssten eine internationale Werbeagentur finden, die sich einbringt. Das geht sogar ohne Pharma- oder Industriesponsoren, denn die wollen subtil ihre eigenen Interessen durchsetzen.
Ohne Profitgedanken: Es bleibt das ehrliche Interesse der Mediziner, wie letztlich aller Menschenfreunde: Leben retten! Überwinde die Angst! Du verlierst nichts, du gewinnst ein besseres Leben! Lebenslust anstatt Lebensangst!

Werden diese Gedanken in erlebbare Bilder und Texte umgesetzt, dann könnten wir die Stagnation überwinden, mehr Männer würden sich sorgen. Aus ängstlicher Sorge* über meinen gegenwärtigen Zustand wird kluge Sorge* für mein Leben. Wir wären auf dem Weg zur Vorsorge.

(* Die Begriffe der „ängstlichen Sorge“ und der „klugen Sorge“ habe ich bei dem Philosophen Wilhelm Schmid in seinem Buch „Mit sich selbst befreundet sein“  gefunden. )

So, das war mein Wort zum Sonntag.

Hier noch die Links:


https://liebe-lust-prostata.de/

 .......

Als vorgeschobenes Argument: Prophylaxe gegen Malaria, Jabu und ich gehen ins vornehmste Hotel am Platze The Royal Villas. Ich trinke Tonic / mit Gin.




Samstag, 11. November 2017

Gewitterstimmung

Es regnet, nein es schüttet, Gewitterregen wirft Blasen.
Doch dem vertrockneten Rasen tut es gut.
Hier bin ich wesentlich stärker vom Wetter abhängig als in Berlin.
Kälte und Hitze empfinde ich hautnah, wenn ich vor die Tür treten.

Und dann ist da noch der Himmel und die Wolkenbildung.
Schnell die Kamera geholt, denn in den nächsten Momenten kann es sich ändern.


Übrigens, ist eine Gewitterfront vorbei, dann ist das noch nicht das Ende. Diese kommt meistens zurück, weil der Berg im Osten die Wolken zurückwirft. Dann habe ich länger etwas von Blitz und Donner.