Donnerstag, 16. November 2017

Kritik an der Kritik

... und mehr. Da ich ja nicht ganz zurückgezogen lebe und mich weiter darum kümmere, wie ich mein Buch unter die Leser und Leserinnen bringe, poppen bei Google Alerts zum Stichwort Prostata immer wieder Meldungen aus Zeitungen hoch. So auch die Kritik in der ZEIT.

Also mache ich mir nen Kopf und rege mich auf.

Die Kritik zum Film „Fikkefuchs“ in der ZEIT multipliziert den Begriff Fikken gleich dreimal mit Ausrufungszeichen. Der Autor des Artikels resümiert: „Schluss mit Satire … Rocky ist todkrank … Prostatakrebs … die dürfen ihre Illusionen behalten und ihre letzten Träume leben.“
Filmemacher und Kritiker bedienen die Klischees gleichermaßen. Prostata und Ficken werden als Begriffspaar betrachtet. Das F–Wort hat längst die Tabuzone verlassen, weil jeder weiß wie es geht. Das P–Wort bleibt ein Tabu, weil der moderne Mann in seiner Rolle unbesiegbar bleiben will. Er will es so, wie ich es am Stammtisch gehört habe:  Lieber tot als impotent!

In meinem Buch LIEBE LUST PROSTATA beschreibe ich meine Odyssee als Patient. Doch in einer Liebesgeschichte mit Happy End geht es nicht ums Ficken, wohl aber um Sex. Das Buch will den Männern – auch Kritikern und Filmemachern – die Angst nehmen. Es gibt ein Leben nach der Diagnose Prostatakrebs!
 

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