Dienstag, 3. Mai 2016

Spezialisten

 Ratten und Mäuse im Haus. Bei aller Tierliebe, in diesem Teil der Welt hat man dafür kein Verständnis. Also müssen die Männer ran, die sich "The Specialists" nennen. Pest Control ist hier in Swaziland ein gutes Geschäft. Nicht nur Nager verursachen Schaden (es gibt Statistiken wieviel Prozent der Ernte von diesen Tieren gefressen werden), sondern auch Termiten, Schaben, Ameisen, etc. sind in diesem Klima eine Plage.


Ich erspare uns den Anblick toter Ratten. Kann aber beschreiben, was passiert, zitiere den Pest Controlleur: Die Köder, die auf dem Dachboden ausgelegt werden, schmecken den Ratten und Mäusen so gut, dass sie reichlich davon fressen. Danach fallen sie nicht gleich tot um, sondern bekommen Durst. Der Durst wird so heftige, dass sie Wasser suchen. Und da sie das Wasser nicht im Haus finden (nachts sind alle Wasserhähne geschlossen :)) flüchten sie nach draußen, zum Bach oder anderen Wasserstellen. Erst dann sterben sie. Ja, sie sterben draußen – nicht im Haus. Und draußen werden sie wieder Teil des natürlichen Kreislaufs. (Zitat Ende)

 




 

Wie aber kommen die Nager aufs Dach? Sie klettern über die Bäume und Sträucher von außen nach oben. Um dem ganzen nun ein Ende zu setzen, zumindest um mal eine Weile Ruhe zu haben, werden die Büsche und Blätter am Haus radikal zurück geschnitten.
Auch im Innenhof. Bleibt nur noch die Staude im Zentrum, ohne Kontakt zum Dach. Die Beete ringsrum werden in Zukunft mit Blumen bepflanzt.

Der Innenhof mit Strelitzie
 

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